Die Band

Person

Hannes Vielsäcker

Sologitarre und Leadgesang

Person

Lutz Vogel

Gitarre und Leadgesang

Person

Sepp Elsland

Bass und Backgroundgesang

Person

Eddy Late

Drums und Backgroundgesang

Historie

Die Band 1980

In einem kleinen Dorf auf der Hardt taten sich 1978 die Durmersheimer Jugendfreunde Hannes Vielsäcker und Lutz Vogel mit Rainer Braun und Cornel Martin zusammen und gründeten Echnaton. Zwei Sänger, zwei Gitarren, Bass und Schlagzeug sollte für immer die Grundbesetzung sein. Den Bandnamen „Echnaton“ brachte der Drummer Cornel ins Spiel. Lutz und Hannes hatten sich „Stonehenge“ ausgedacht. Leider gab es diesen Bandnamen damals aber schon. So war Echnaton geboren und der kleine Pharao entwickelte sich zu einer angesagten Rockband. Immer wieder gab es Wechsel bei der Basisabteilung. Für Rainer kam Barny Hofmann am Bass und Volker Bastian ersetzte Cornel an den Drums. Für drei Jahre war dann Georg Schlager der Schlagzeuger der Band, nachdem dann wieder Volker zurückkehrte. Der letzte Bassist der ersten Echnaton-Epoche war dann Jens Schwemin.

Echnaton war in allen Musikkneipen in Mittelbaden unterwegs, spielte auf unzähligen Festen und Open Airs. Zuhause war man aber irgendwie im „Gamb“ in Durmersheim. Die Kneipe von Ilse und Peter Lüll war einfach der Musikertreff in Durmersheim und Umgebung.

Nach 14 Jahren war es dann 1992 vorbei. Jeder ging seine Wege. Lutz begann seine Feuerwehrkarriere und verkaufte sein komplettes Equipment. Hannes startete neue Bandprojekte ehe er dann berufsbedingt für viele Jahre auf die Schwäbische Alb umsiedelte.

Niemand konnte erahnen, dass der kleine Pharao nach 30 Jahren wieder auferstehen sollte.

Auch als Hannes 2007 von der Schwäbischen Alb nach Rastatt zurückkehrte, blieb Echnaton im Tiefschlaf. Hannes stieg bei der Jack Woodman Group ein, blieb dieser bis heute treu und lernte dabei den Drummer Eddy Late und den Bassisten Sepp Elsland kennen. Man redete wieder über die gute alte Echnatonzeit. Weitere 12 Jahre gingen ins Land ohne Lebenszeichen aus der Gruft.

Dann wackelte die Grabkammer. Bei einer Geburtstagsfeier von Hannes saßen Lutz und Sepp beieinander. Als Lutz kundtat, dass er seine Feuerwehrkommandantenlaufbahn beendet hatte und er über ungeahnte Freizeitreserven verfüge, ergriff Sepp die Chance, ihn wieder zur Musik zu locken. Es musste auch noch Jennys Geburtstag 2020 herhalten, bis der Durchbruch geschafft war. Lutz begann wieder zu üben und ist inzwischen bei diversen Musikgeschäften wieder als Kunde aktiv. „Die alten Sachen wieder spielen“. Hannes war sofort dabei und auf wundersame Weise war Eddy, der 2017 bei der JWG ausstieg, wieder auf der Platte und vervollständigte das Quartett.

Echnaton ist erwacht.

Dummerweise hat sich aber zur selben Zeit ein Virus zum Weltenherrscher ernannt und bremste die Wiederauferstehung kräftig aus. Nach tollem Probenstart durften sich immer weniger Personen treffen und wir mussten immer längere Pausen akzeptieren. Echnaton musste wieder still halten, aber das Feuer war da. Das Zusammenspiel, der Spaß, die Dynamik und der Wille es zu schaffen. Alles da, nur Corona konform, das war neu. Zu viert, zu zweit, geimpft, nicht geimpft, bis 21.00, mit Maske. Wäre der Pharao nicht auferstanden, er hätte sich im Grabe umgedreht.

Wenn man 30 Jahre wartet, dann sind 2,5 Corona Jahre nur ein Wimpernschlag. Im Januar 2022 steht ein Anfangsrepertoire mit dem man einen Auftritt wagen konnte. Nur Freunde und nicht die gefürchtete Musikermafia sollten Zeugen des freudigen Ereignisses sein. Am 20. Mai bei Sabine im Schützenhaus in Plittersdorf war es soweit. 80 geladene Gäste, Alex am Mischpult und das Schützenhausteam machten es möglich.

ECHNATON ist zurück.

Die Band heute